Rock’n’Roll im Brutschrank
Musik erhöht die Befruchtungsrate
Unsere Kollegen vom Instituto Marques in Barcelona haben, auf dem diesjährigen ESHRE Kongress in London, eine Beobachtungsstudie vorgelegt, die zeigt, dass Musik die Befruchtungsrate von Eizellen im Brutschrank zu erhöhen scheint. Die Befruchtungsrate wurde bei fast 1.000 Eizellen beurteilt. Die „Musikalität der Embryonen“ wurde mit Hilfe von iPODs im Brutschrank, die verschiedene Musikstile abspielten, geprüft. Zirka 500 Eizellen bekamen Musik von Metallica, Nirvana, Michael Jackson, Madonna oder von Bach und Vivaldi „vorgespielt“. Die anderen 500 dienten als Vergleichsgruppe und wurden ohne Musik kultiviert.
Die „musikalischen Eizellen“ hatten letztlich eine 5% höhere Schwangerschaftsrate.
Zurückzuführen könnte das darauf sein, dass die Schallwellen die Kulturschalen in Schwingungen versetzen und evtl. Zellabbauprodukte besser aus ihrer direkten Umgebung abtransportiert werden. Das Ergebnis ist eine frischere Kulturlösungsumgebung.
Aus: News Update der British Fertility Society